Nachtrag: Am 2. Juni haben in Solidarität mit dem "Mietenmove" in Hamburg 100 Personen vor der AKELIUS-Zentrale in Berlin demonstriert. Dazu gab es folgende Pressemitteilung.
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[3.6.18] PM der Akelius-Mieter*innen-Vernetzung Berlin
Berlin solidarisch mit Hamburg!
Protest vor der Akelius-Zentrale in Berlin am 2. Juni 2018
Gestern protestierten 80 bis 100 Akelius-Mieter*innen und
Unterstützer*innen vor der Akelius-Zentrale in Kreuzberg aus Solidarität
mit dem MIETENmove! in Hamburg.
Auf Schildern und Transparenten prangerten die Protestierenden die
Geschäftspraxis von Akelius an.
Zu lesen war:
Akelius: 37,- / m² – Spinnt ihr?!
Lebst du noch? - oder wohnst Du bei Akelius?
„Mieter*innen? Auspressen!“ Ekelius
Friede den Hütten – Krieg den Palästen
# Mietenwahnsinn stoppen! Berlin solidarisch mit Hamburg
Wohnraum muss bezahlbar bleiben
Ehemalige, durch einen Hauskauf neu übernommene sowie aktuell von
Akelius verklagte Mieter*innen kamen miteinander ins Gespräch und
tauschten ihre Erfahrungen aus. Die Kundgebung schlug einen großen Bogen
der Solidarität zwischen den Mieter*innen der Deutschen Wohnen und den
von Akelius sowie den von anderen Vermietern. Ebenso erklärten sich
Akelius-Mieter*innen aus Berlin, Hamburg und Brooklyn / New York
solidarisch zueinander.
Die Polizei war mit mehreren Mannschaftswagen und Hunden vor Ort, und –
anders als sonst – waren die Rollos der Akelius-Zentrale in den beiden
ersten Geschossen heruntergelassen.
Wir fragen uns:
- wie sich Akelius in seiner Selbstdarstellung als erstklassiger
Dienstleister seiner Mieter*innen definieren kann und gleichzeitig
solche Angst vor eben diesen Mieter*innen hat.
- warum Akelius Leerstand mit Metallplatten und 24 h Security sichert –
wie in der Reichenberger Straße 114, anstatt leer stehende Wohnungen und
Gewerbeflächen zur ortsüblichen Miete anzubieten.
- warum die Politik dem Treiben von Akelius keine Grenzen setzt und
stattdessen die Polizei zum Schutz dieser Spekulanten einsetzt.
Zu "Berlin solidarisch mit Hamburg!" stehen die Redebeiträge,
Solidaritätsnoten, ein Bericht über die Kundgebung und
Erfahrungsberichte von Akelius-Mieter*innen gesammelt hier.
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Der RBB berichtete in der Abendschau. Hier ein Bericht zu den Protesten in Hamburg aus dem Hamburger Abendblatt.
Die Reichenberger Straße 114 ist ein Mietshauskomplex in Berlin-Kreuzberg, dessen Bewohner_innen sich mit Solidarität, Kunst und Protest gegen Verdrängung wehren. ACHTUNG, HEIMSTADEN: RISIKOKAPITAL - WIR BLEIBEN ALLE!
Reichenberger Strasse 114 is a tenement building in Berlin-Kreuzberg whose residents resist expulsion with solidarity, art and protest. HANDS OFF, HEIMSTADEN. WE WILL STAY!
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