September 29, 2017

BERLIN ASPIRE: Verdrängen ohne Rücksicht | BERLIN ASPIRE: What law? We want profit!

The business practices of BERLIN ASPIRE against the tenants of Huttenstrasse 71 have reached a new climax. As a tenant has put it: "What happens here is a lesson for real estate investors and financial geniuses. Virtually everything the German legal system has to offer in real estate and tenancy law has been violated - including the prohibition of misuse of tenant housing and the investor protection law."

Die Geschäftspraktiken von BERLIN ASPIRE gegen die Mieter_innen der Huttenstraße 71 haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Mietshaus liegt nicht im Millieuschutzgebiet, und viele Wohnungen sind vollkommen unmodernisiert. Es droht eine massive Verdrängung durch Modernisierungsmaßnahmen, die laut Bauamt in Form genehmigter Bauanträge schon beschlossene Sache sind.

Alle Wohnungen sind längst an internationale Investor_innen verkauft. Laut der Mieter_innen-Initiative der Huttenstraße 71 wurden dabei Vorkaufsrechte übergangen oder ausgehebelt. Die Wohnungen werden von der Hausverwaltung BEARM entmietet und in Ferienwohnungen umgewandelt - bisher bereits 13 Stück, die von der Tochterfirma inberlin homes zum Preis von bis zu 28 € pro Qudratmeter vermietet werden.


"Was hier passiert", so die örtliche Mieter_innen-Initiative, "ist ein Lehrstück für Immobilieninvestoren und Finanzgenies, bei dem praktisch alles ausgehebelt wird, was die deutsche Rechtsordnung im Immobilien- und im Mietrecht zu bieten hat - inkl. Zweckentfremdungsverbot und Anlegerschutz!"

Mehr Informationen über die Zweckentfremdungspraxis von BERLIN ASPIRE in der Huttenstraße 71 findet ihr in einem neuen Artikel des Mietermagazins - und auch einen interessanten Vorschlag zum Widerstand.

July 27, 2017

Law firm warns of investment fraud by Berlin Aspire | Kanzlei warnt vor Anlagebetrug durch Berlin Aspire

Law firm warns of investment fraud by Berlin Aspire 

As tenants of Reichenberger 114 we are used to a lot. However, we are astonished to note that the business practices of Berlin Aspire and Berlin Estate are posssibly worse than expected. Even lawyers start to see their chance in advising fraud victims.

The German law firm Resch, which is specialized in investment fraud, urges investors to stay away from business with Berlin Aspire / Berlin Estate. Anyone who has already done should seek for legal assistance immediately. As the law firm writes on its website, the business model of Berlin Aspire / Berlin Estate is based on massive violations of German law and Berlin law. According to Resch lawyers, foreign investors are ripped off by fake legal certainty and false promises of profit. However: the investments are lost, and high penalties might follow.


We advice investors not to get involved in any deal with Berlin Aspire / Berlin Estate – or better stay off real estate business at all. Homes are no commodity!






Kanzlei warnt vor Anlagebetrug durch Berlin Aspire

Wir Mieter_innen der Reichenberger 114 sind viel gewöhnt. Trotzdem nehmen wir mit Staunen zur Kenntnis, dass die Geschäftspraktiken von Berlin Aspire und Berlin Estate offenbar dergestalt sind, dass sogar Anwält_innen ein Geschäft wittern und sich geprellte n Investor_innen anbieten.

Jedenfalls warnt die Anwaltskanzlei Resch, die auf Anlagebetrug spezialisiert ist, Investor_innen, sich auf Geschäfte mit Berlin Aspire/Berlin Estate einzulassen. Wer das bereits getan hat, solle umgehend Rechtshilfe einholen. Wie die Kanzlei auf ihrer Webseite ausführt, basiert das Geschäftsmodell von Berlin Aspire/Berlin Estate auf massiven Verstößen gegen deutsches und gegen Berliner Recht. Laut Resch werden vor allem ausländische Investor_innen abgezockt, indem Ihnen Rechtssicherheit und hohe Rendite vorgegaukelt würden. Doch, so Resch: Die Investitionen gehen verloren, es drohen sogar hohe Strafen.

Wir fordern alle Investoren und Häuslebauer auf, sich auf keinen Deal mit Berlin Aspire/Berlin Estate einzulassen – und überhaupt die Hände von Immobiliengeschäften zu lassen. Wohnraum ist keine Ware!

May 5, 2017

Reichenberger 114 beteiligt sich an 1. Mai-Protesten | Reichenberger 114 joins Mayday protests


Zum 1. Mai haben sich in Berlin weit über 30 000 Menschen an den Protesten gegen soziale Ausgrenzung und Rassismus beteiligt. Zentrum der Proteste war der Stadtteil Kreuzberg, wo allein an der "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" 15 000 Personen teilnahmen.

Die Demonstration, die von den Mieter_innen der Reichenberger Straße 114 mit Transparenten gegrüßt wurde, richtete sich u.a. gegen steigende Mieten und die Verdrängung aus den Kiezen.

Wie nötig Widerstand ist, zeigte sich in der Reichenberger Straße 114 schon ein paar Tage später. Nachdem einige ihrer Lakaien die politischen Graffiti beseitigt hatten, traf sich die ASPIRE-Mafia im Hof, um ihre Machenschaften zu besprechen. Achtung Risikokapital - Wir bleiben alle!

On Mayday, more than 30,000 people participated in the protests in Berlin against social exclusion and racism. The center of the protests was the district of Kreuzberg, where 15,000 people joined the "Revolutionary Mayday demonstration".

The protestors - who were greeted from the tenants of Reichenberger Strasse 114 by banners - chanted slogans against rising rents and gentrification.


How urgent resistance is, became obvious just a few days later. After some of their lackeys had removed the political graffiti, the ASPIRE mafia met in the courtyard to discuss their wheeling and dealing. BERLIN ASPIRE F*** OFF - WE WILL STAY!