Die Geschäftspraktiken von BERLIN ASPIRE gegen die Mieter_innen der Huttenstraße 71 haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Mietshaus liegt nicht im Millieuschutzgebiet, und viele Wohnungen sind vollkommen unmodernisiert. Es droht eine massive Verdrängung durch Modernisierungsmaßnahmen, die laut Bauamt in Form genehmigter Bauanträge schon beschlossene Sache sind.
Alle Wohnungen sind längst an internationale Investor_innen verkauft. Laut der Mieter_innen-Initiative der Huttenstraße 71 wurden dabei Vorkaufsrechte übergangen oder ausgehebelt. Die Wohnungen werden von der Hausverwaltung BEARM entmietet und in Ferienwohnungen umgewandelt - bisher bereits 13 Stück, die von der Tochterfirma inberlin homes zum Preis von bis zu 28 € pro Qudratmeter vermietet werden.
"Was hier passiert", so die örtliche Mieter_innen-Initiative, "ist ein Lehrstück für Immobilieninvestoren und Finanzgenies, bei dem praktisch alles ausgehebelt wird, was die deutsche Rechtsordnung im Immobilien- und im Mietrecht zu bieten hat - inkl. Zweckentfremdungsverbot und Anlegerschutz!"
Mehr Informationen über die Zweckentfremdungspraxis von BERLIN ASPIRE in der Huttenstraße 71 findet ihr in einem neuen Artikel des Mietermagazins - und auch einen interessanten Vorschlag zum Widerstand.