Showing posts with label Betrug. Show all posts
Showing posts with label Betrug. Show all posts

February 4, 2021

Recherche: AKELIUS-Steuertrick bei Kauf der Reichenberger 114 illegal!
Investigation: AKELIUS' tax trick when buying Reichenberger 114 illegal!

[see below for the english translation

Bei Share Deals wechselt nicht eine Immobilie den Besitzer, sondern Anteile an einer Gesellschaft, der diese gehört. Im Falle der Reichenberger Straße 114 heißt diese Gesellschaft A.R.O. 40 GmbH. 

Werden weniger als 95 Prozent der Anteile weitergereicht, werden keine Grunderwerbssteuer fällig und das kommunale Vorkaufsrecht umgangen. AKELIUS GmbH Berlin hat daher nur 94,9 Prozent der Anteile der A.R.O. 40 GmbH erworben, die übrigen 5,1 Prozent hält eine Firma namens Torpet Sweden ltd. mit Sitz in Zypern. 

Nun hat die AKELIUS-Mieter*innenvernetzung recherchiert, dass auch Torpet Sweden anteilig zum AKELIUS-Firmengeflecht gehört. In diesem Fall wären die Machenschaften von AKELIUS ein Fall für die Steuerfahndung!

Graphik: AKELIUS-Mieter*innenvernetzung
 

In einem ähnlich gelagerten Fall hat die Bundestagsabgeordnete Cansel Kisiltepe AKELIUS im September 2020 angezeigt. Immerhin der Staatssekretär im Finanzministerium, Wolfgang Schmidt, hat die Rechercheergebnisse der AKELIUS-Mieter*innenvernetzung prompt aufgegriffen (die politische Verantwortung aber dem Koalitionspartner zugeschoben). 

Weitere Details gibt es hier. Wir danken der AKELIUS-Mieter*innenvernetzung für die gute Arbeit und sind gespannt auf weitere Enthüllungen - und fordern, dass die Politik den Machenschaften von AKELIUS und Konsorten einen Riegel vorschiebt!

Under the current rules for share deals, real estate transfer tax is avoided if an investor acquires less than 95 percent of a company owning German real estate. AKELIUS GmbH Berlin therefore only acquired 94.9 percent of A.R.O. 40 GmbH, the company owning Reichenberger Straße 114. The remaining 5.1 percent is held by some Torpet Sweden Ltd. from Cyprus. 

You might find it unpleasant, but it is legal. However, the AKELIUS tenants network has discovered Torpet Sweden actually is part of the widespread AKELIUS company as well! In this case, the AKELIUS' acitivities would be a case for tax investigators. 

In a similar case in Berlin-Neukölln, MP Cansel Kisiltepe reported AKELIUS in September 2020 to the authorities. No other than the State Secretary in the Federal Ministry of Finance has already taken up the news. 

For further information see here. Good job, AKELIUS tenants network. We are looking forward to further insights and urge the authorities to act!

October 23, 2018

Video-Aktivismus vs. BERLIN ASPIRE
Video activism vs. BERLIN ASPIRE

Feminist image production zeigt mit "Taking Privatisation Personal", dass Widerstand gegen einen abstrakten gesellschaftlichen Prozess persönlich und kunstvoll sein kann. Chapeau! Nicht nur weil es die uns nur zu gut vertrauten Machenschaften von BERLIN ASPIRE thematisiert, teilen wir das Video gerne. "Gemeinsam gegen Verdrängung in der Donaustraße 10/11 - und überall!"

Feminist image production's video performance "Taking Privatization Personal" shows that resistance to an abstract social process can be personal and artistic. Great job! Not only because it deals with the wheelings and dealings of our previous tormentors BERLIN ASPIRE, we happily share the video. "Together against gentrification in Donaustr. 10/11 - and everywhere!"

September 29, 2017

BERLIN ASPIRE: Verdrängen ohne Rücksicht | BERLIN ASPIRE: What law? We want profit!

The business practices of BERLIN ASPIRE against the tenants of Huttenstrasse 71 have reached a new climax. As a tenant has put it: "What happens here is a lesson for real estate investors and financial geniuses. Virtually everything the German legal system has to offer in real estate and tenancy law has been violated - including the prohibition of misuse of tenant housing and the investor protection law."

Die Geschäftspraktiken von BERLIN ASPIRE gegen die Mieter_innen der Huttenstraße 71 haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Mietshaus liegt nicht im Millieuschutzgebiet, und viele Wohnungen sind vollkommen unmodernisiert. Es droht eine massive Verdrängung durch Modernisierungsmaßnahmen, die laut Bauamt in Form genehmigter Bauanträge schon beschlossene Sache sind.

Alle Wohnungen sind längst an internationale Investor_innen verkauft. Laut der Mieter_innen-Initiative der Huttenstraße 71 wurden dabei Vorkaufsrechte übergangen oder ausgehebelt. Die Wohnungen werden von der Hausverwaltung BEARM entmietet und in Ferienwohnungen umgewandelt - bisher bereits 13 Stück, die von der Tochterfirma inberlin homes zum Preis von bis zu 28 € pro Qudratmeter vermietet werden.


"Was hier passiert", so die örtliche Mieter_innen-Initiative, "ist ein Lehrstück für Immobilieninvestoren und Finanzgenies, bei dem praktisch alles ausgehebelt wird, was die deutsche Rechtsordnung im Immobilien- und im Mietrecht zu bieten hat - inkl. Zweckentfremdungsverbot und Anlegerschutz!"

Mehr Informationen über die Zweckentfremdungspraxis von BERLIN ASPIRE in der Huttenstraße 71 findet ihr in einem neuen Artikel des Mietermagazins - und auch einen interessanten Vorschlag zum Widerstand.

March 20, 2015

BERLIN ASPIRE als Betrüger geoutet | BERLIN ASPIRE accused of fraud

BERLIN ASPIRE accused of fraud

A news study has proven: BERLIN ASPIRE systematically buys tenent buildings, converts them into condominiums and abuses AirBnB to rent them out to tourists--excessively overprized, of course.


BERLIN ASPIRE als Betrüger geoutet

Was wir schon lange wussten, wird nun durch ein Projekt der FH Potsdam bestätigt: BERLIN ASPIRE gehört zu den Top 10 der AirBnB-Anbieter in Berlin. AirBnB ist als Plattform für Privatpersonen gedacht, die kurzzeitig ihre Wohnung oder ihr Zimmer an Touristen vermieten wollen, etwa wenn sie selbst verreist sind. Aber Betrüger wie BERLIN ASPIRE bieten Wohnungen im großen Stil an und missbrauchen dadurch eindeutig diese »Sharing Economy«-Portale.

"Top equipped apartment in Weserkiez" = 1150 €/Monat für 1,5 Zimmer
"New in the heart of Kreuzkölln" = 1095 €/Monat für 1,5 Zimmer
Berlin Aspire bietet in seinen Verkaufskatalogen frisch umgewandelte Eigentumswohnungen an. Als zusätzliches Serviceangebot sucht und findet BERLIN ASPIRE dann auch gerne noch die richtigen MieterInnen für diese Wohnungen. Bei AirBnB bietet Berlin Aspire mindestens 24 Wohnungen an. Werden alle drei Punkte zusammengezogen, wird deutlich: BERLIN ASPIRE wandelt Mietwohnungen um und verkauft sie an KapitalanlegerInnen mit der klaren Absicht sie stellvertretend für diese als Ferienwohnungen zu betreiben.

Berlin gilt inzwischen international als schlechtes Beispiel für die Zerstörung des Mietwohnungsmarktes in ganzen Stadtteilen. Der gewerbliche Missbrauch von Plattformen wie AirBnB durch BERLIN ASPIRE ist daran maßgeblich mit beteiligt