Reichenberger 114 - Stop Gentrification!

Die Reichenberger Straße 114 ist ein Mietshauskomplex in Berlin-Kreuzberg, dessen Bewohner_innen sich mit Solidarität, Kunst und Protest gegen Verdrängung wehren. ACHTUNG, HEIMSTADEN: RISIKOKAPITAL - WIR BLEIBEN ALLE!
Reichenberger Strasse 114 is a tenement building in Berlin-Kreuzberg whose residents resist expulsion with solidarity, art and protest. HANDS OFF, HEIMSTADEN. WE WILL STAY!

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June 29, 2014

Reichenberger 114: Solidarität mit den Flüchtlingen im Kiez! // Support the refugees at Gerhart Hauptmann school!


Am gestrigen Samstag zog eine Solidaritäts-Demonstration unter dem Motto „You can't evict a movement“ mit 5000 Teilnehmenden vom Hermannplatz zur besetzten Schule in der Ohlauerstrasse. Die Demonstration unterstützte die Forderungen der Geflüchteten, die sich auf dem Dach der räumungsbedrohten Gerhart-Hauptmann-Schule aufhalten.




Derweil praktiziert die Berliner Polizei zwischen Reichenberger Strasse und Wiener Strasse weiter polizeistaatliche Methoden, isoliert die Flüchtlinge und schikaniert Anwohner_innen.

Bitte informiert euch über aktuelle Entwicklungen, prüft, wie ihr den Aktivist_innen in der Schule helfen könnt und demonstriert euer Missfallen über die Flüchtlingspolitik und die Polizeipräsenz im Kiez. Hier könnt ihr zudem eine Petition der Flüchtlinge zeichnen.

Links und Hintergrundinformationen:

http://ohlauerinfopoint.wordpress.com
http://asylstrikeberlin.wordpress.com
https://twitter.com/OhlauerInfo
http://www.ustream.tv/channel/ohlauer1x


Ein, wie wir finden, schönes Transpi und weitere Bilder von der Demo hier:

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June 26, 2014

Video zum Go-In beim Rathaus Kreuzberg // Video of tenents' recent protest action

Hier noch ein Video zum letzten Post: Go-In beim Rathaus Kreuzberg: "Umwandlungsstopp jetzt!" // Tenents protest against conversion into condominiums 


Ein Artikel im MieterEcho findet sich hier: Mieter schicken Kreuzberger Rathausmitarbeiter in den Urlaub


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June 24, 2014

Go-In beim Rathaus Kreuzberg: "Umwandlungsstopp jetzt!" // Tenents protest against conversion into condominiums

Gerne dokumentieren wir hier die Pressemitteilung zum Go-In im Rathaus Kreuzberg am 24.06.2014, 13-14 Uhr:

MieterInnen fordern sofortigen Umwandlungsstopp von Miet- in Eigentumswohnungen und schicken Stadtplanungsamt Kreuzberg ein Jahr in Sonderurlaub

Heute haben MieterInnen bei einem Go-In im Rathaus Yorckstraße Forderungen gestellt nach:

- einem sofortigen und berlinweiten Umwandlungsstopp von Miet- in Eigentumswohnungen!
- einem sofortigen und ausnahmslosen Umwandlungsverbot in allen Milieuschutzgebieten!
- der sofortigen Einführung einer Umwandlungsverordnung mit Genehmigungspflicht in ganz Berlin!
- der Aufnahme aller von Verdrängung besonders stark betroffenen Innenstadtgebiete in die soziale Erhaltungsverordnung (Milieuschutz)!
- der Rekommunalisierung des privaten Wohnungs- und Mietshausbestandes durch die Einführung des berlinweiten, kommunalen Vorkaufsrechts eines nicht profitorientierten kommunalen Trägers!

Zeitgleich übergaben sie Urlaubsbenachrichtigung an die SachbearbeiterInnen des Amtes für Stadtplanung über ein Jahr vollbezahlten Sonderurlaub. Sie besuchten die SachbearbeiterInnen in ihren Büros und begründeten den Sonderurlaub bei voller Bezahlung als gerechtfertigt, weil:

- den SachberabeiterInnen nicht zuzumuten ist, weiterhin gegen ihr Gewissen ausführender Arm in der Verdrängung langjähriger MieterInnen zu sein. => 1 Monat Urlaub
- die Immobilienblase demnächst platzen wird und den SachbearbeiterInnen nicht zuzumuten ist, sehenden Auges die Blase weiterhin mit aufpumpen zu müssen. => 1 Monat Urlaub
- alle Regularien zum Schutz der MieterInnen (wie Milieuschutz) in der jetzigen Form unwirksam sind und den SachbearbeiterInnen nicht zuzumuten ist, weiterhin ihre Arbeitskraft sinnlos zu verschwenden. => 1 Monat Urlaub
- den SachbearbeiterInnen nicht länger zuzumuten ist, die Ignoranz ihrer Warnrufe durch die politischen EntscheidungsträgerInnen zu ertragen. => 1 Monat Urlaub
- die SachbearbeiterInnen in der Regel selbst zur Miete wohnen und demnächst ihre eigenen langjährigen Mietverträge verlieren werden und ausreichend Zeit brauchen, sich auf dem angespannten Wohnungsmarkt eine neue Wohnung zu suchen. => 1 Monat Urlaub
- die SachbearbeiterInnen auf ihrem Arbeitsplatz einer enormen psychischen Belastung ausgesetzt sind, da sie auf der einen Seite hautnah mit den Sorgen und Ängsten der MieterInnen konfrontiert werden und auf der anderen Seite von InvestorInnen massiv unter Druck gesetzt werden. => 1 Monat Urlaub
- die Personalkürzungen der letzten Jahre die Arbeitsbelastung der einzelnen SachbearbeiterInnen unzumutbar erhöht hat und das Risiko der Gesundheitsgefährdung für sie enorm gestiegen ist => 1 Monat Urlaub
- die SachbearbeiterInnen für ihre Arbeit viel zu wenig Gehalt bekommen, während sich zeitgleich die PolitikerInnen und Wirtschaftsbosse mit Hilfe des Banken- und des Flughafenskandals Millionen in die eigenen Taschen stecken. => 1 Monat Urlaub
- eine neue Gesetzesgrundlage erarbeitet werden muss, die den Ausverkauf der Stadt und die Verdrängung der MieterInnen beendet und rückgängig macht. => 1 Monat Urlaub
- das Grundbuchamt Zeit braucht, die vielen bereits in Eigentumswohnungen umgewandelten ehemaligen Mietshäuser zurück in Mietshäuser umzuschreiben.. => 1 Monat Urlaub
- die MieterInnen Konzepte entwickeln und erproben wollen, nach denen sie ihre Häuser selbst verwalten können.. => 1 Monat Urlaub
- die MieterInnen den InvestorInnen einen Monopoly-und Lego-Spielplatz auf dem Gelände der stillzulegenden Schlossbaustelle errichten wollen. => 1 Monat Urlaub

Sie empfahlen den SachbearbeiterInnen ihre Reisekosten bei den bekannten Gentrifizierungsantreibern wie der BImA, Berlin Aspire Real Estate, Taekker etc. abzurechnen, da diese sich schon viel zu lange auf Kosten der MieterInnen bereichert haben. Und für den Fall, dass das eine Jahr nicht ausreichen sollte, den Wohnungsmarkt vom Markt zu nehmen, baten sie die SachbearbeiterInnen zur Sicherheit eine Hand voll Sand vom Urlaubsstrand mitzubringen und stetig ins Gentrifizierungs-Getriebe rieseln zu lassen. Die MieterInnen erklärten sich solidarisch mit den Forderungen der streikenden Geflüchteten aus der besetzten Schule nach einem menschenwürdigen Leben hier und jetzt.

Die Forderungen der MieterInnen werden unterstützt von: Hausgemeinschaft Wax 34; Hausgemeinschaft Reichenberger Str. 114; Stadtteil-Initiative Wem gehört Kreuzberg; Stadtteil-Initiative Café Reiche (Kreuzberg); Stadtteil-Initiative Karla Pappel (Treptow); Bündnis Zwangsräumung verhindern!"

Sensibles Rad in der Gentrifizierungsmaschine: Das Rathaus Kreuzberg (Foto: Achim Raschka/Wikipedia)
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June 19, 2014

21.6., 11 h: Kundgebung am Belforter Karree // Solidarity with the tenents of Belforter Karree!

Die Bewohner_innen des Belforter Karree rufen für den 21.6. um 11 Uhr zu einer Kundgebung auf:

Als Genossenschaftsmodell gebaut, ist der Wohnblock zwischen Belforter und Metzer Straße von seinen Mieter_innen viele Jahre bewohnt, gepflegt und modernisiert worden. Doch der Investor Rainer Bahr, Geschäftsführer von Econcept, will die Wohnanlage abreissen, um Platz für Luxus-Eigentumswohnungen zu schaffen.

Um die Mieter_innen loszuwerden, schikaniert er sie mit Räumungsklagen. Zwei Klagen konnten vor Gericht bereits erfolgreich abgewendet werden. Aber die Mieter_innen des Beforter Karrees brauchen weiter Unterstützung! Kommt zur Kundgebung am 21. Juni und zeigt, dass sie nicht alleine sind!

http://belforterunterstuetzen.blogsport.de/

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June 13, 2014

ZERSTÖRT ZERSTÖRT // DESTROY DESTROY

Screenshot: imdickicht.de
Know you enemy! - oder: Was Politiker_innen antreibt. Das Online-Spiel ZERSTÖRT ZERSTÖRT zeigt karrikierend die Macht des Politik-Immobilienbranche-Komplexes auf.

"Der Spieler findet sich in der Rolle eines einflussreichen Politikers, dessen Ziel es ist, die Stadt von wenig lukrativem Pöbel zu befreien, der da mit seinen vielfältigen Lebensentwürfen und seiner Kultur das Stadtbild stört. Es gilt bunte Häuser zu zerstören und sie durch Architektur für die obere Mittelschicht zu ersetzen. Dafür plant der Spieler mit Bauunternehmern einen Bau und schickt dann die Polizei, um eventuelle Demonstranten mit Knüppeln von der Notwendigkeit des Projektes zu überzeugen. Anders als in der Offline-Welt schwindet hier bei allzu hartem Durchgreifen die Gunst der Wähler, so dass man sich mit der Presse gut stellen muss, die mit schicken Fotots die Popularität wieder steigert. Danach kommt der Bagger und es ensteht eine weitere luxuriöse Wohnanlage in bester Citylage." (eigene Homepage)

Neugierig? ZERSTÖRT ZERSTÖRT online spielen bei Kongregate.  

For English version press "e" after loading.
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Labels: Gentrification, Kapitalismus, Protest, Schikanen Eigentümer, Subkultur, Verdrängung

June 12, 2014

Investors, you better keep you hands off this...!




So preist BERLIN ASPIRE unser Haus Käufer_innen an, die es nicht nötig zu haben scheinen, in Erfahrung zu bringen, wo sie ihr Geld lassen: "Ein wunderschönes Altbau-Haus mit hohen Decken und sehr geräumig. Das Haus soll erhalten werden und würde 1995 komplett saniert inklusive neuen Fenster, Heizung und Wasser. Der Innenhof hat einen schönen grünen Garten."

Sorry, Käufer_innen. REICHE 114 bleibt Risikokapital! Da hilf auch kein Photoshop - die Realität sieht anders aus:













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Schlössertausch fällt vorerst aus - "BERLIN A$PIRE to raise rents...?"




Für Alle, die nicht dabei waren: Eine schöne Aktion zum Schössertausch, mit dem die BEAM im Auftrag von BERLIN ASPIRE die Mieter_innen schikaniert - mit chinesischem Pass, freundlichem Lächeln, persönlicher Ansprache und Geldangebot. Nur die zwei sprichwörtlichen Hintermänner machten ihrem Namen alle Ehre und wollten nicht auf's Foto.

For those who weren't present: a nice action on occasion of the lock exchange by which BEAM on behalf of BERLIN ASPIRE has harassed the tenants - with chinese passport, a friendly smile, a personal approach and a bloody money offer. As expected, the two instigators behaved proverbially and missed to be on the photo... 

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Labels: Aspire, Bearm Hausverwaltung, Protest, Reichenberger Straße 114, Schikanen Eigentümer

Gentrifizierung im Reichenberger-Kiez


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Labels: Berlin-Kreuzberg, Protest, Reichenberger Straße 114, Schikanen Eigentümer, Solidarität, Subkultur

Fabrik-Kündigung 2012 abgewehrt!

Die Fabrik-Kündigung 2012 erfolgreich abgewehrt.
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Labels: Berlin-Kreuzberg, Protest, Reichenberger Straße 114, Solidarität

Wer hier kauft, kauft Ärger! - Kleine Galerie

...den gibt's gratis obendrauf!



Wir sind nicht käuflich (...und EA 80, good ol'times!)
KAUFNIX
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Proteste gegen Zwangsversteigerungen 2007 & 2008








Proteste gegen Zwangsversteigerungen 2008

Proteste gegen Zwangsversteigerungen 2007

Dazu ein Bericht aus der TAZ vom 29.11.2007: Ein Hauch von Hausbesetzung
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Reichenberger Straße 114 - Wir bleiben Alle!

Die Reichenberger Straße 114 besteht aus Vorderhaus, Seitenflügel, 1. Hinterhaus und 2. Hinterhaus.

Teile des Hauses wurden 1988 besetzt, mit den Besetzern wurden relativ schnell Verträge abgeschlossen.

Von 1991 bis 1994 wurden alle Häuser mit Ausnahme des 2. Hinterhauses aus öffentlichen Mitteln saniert.

In den letzten 3 Jahren gab es immer wieder Versuche der Hausverwaltung Format, einzelne Mieter zu kündigen oder zu vertreiben durch willkürliche Anzeigen und Versuche, die Wasser- oder Stromversorgung zu unterbrechen. Diese oft illegalen Aktionen wurden mit Hilfe der Polizei unterbunden, die Anzeigen erwiesen sich als gegenstandslos und wurden schnell eingestellt.

Seit Dezember 2006 ist das Haus unter Zwangsverwaltung, in dieser Zeit wurden erstmals seit langer Zeit wieder Reparaturen vorgenommen, die die Mieter eingefordert haben. Insbesondere seit die Hausverwaltung Format eingesetzt wurde, wurde kaum mehr auf Beschwerden der Mieter reagiert, daher haben viele Mieter ihre Zahlungen gemindert.

Am 29.11.2007 soll das Haus beim Amtsgericht Kreuzberg-Tempelhof versteigert werden. Es steht zu befürchten, dass erneut Versuche einsetzen werden, Mieter zu drangsalieren oder durch ungerechtfertigte Kündigungen einzuschüchtern.

Im Haus gibt es eine langjährig gewachsenen Mietergemeinschaft, die sich mit der Entwicklung des Kiezes auseinander setzt. Wir unterhalten Kontakte zu sozialen und politischen Initiativen, die sich gegen die Vertreibung ärmerer Berliner durch Investoren und Umstrukturierung einsetzen.

Wir beobachten als Bewohner die Veränderungen in Kreuzberg sehr genau und werden uns gegen Mieterhöhungen zur Wehr setzen. Wir kennen unsere Rechte und haben uns auch schon erfolgreich gegen Rausschmiss-Versuche des jetzigen Besitzers gewehrt !!
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